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Gehaltsprognose für 2024

Österreich wird voraussichtlich eine stärkere Gehaltssteigerung verzeichnen als Deutschland und die Schweiz. Insbesondere Fachkräfte sowie Angestellte im unteren und mittleren Management können hierzulande mit den signifikantesten Zuwächsen rechnen.

Gehaltsprognose für 2024

Den Anfang der diesjährigen Herbstlohnrunde markierten die Metallarbeiter am Montag. In der Regel dient dieses Ergebnis als Leitlinie für Verhandlungen in anderen Branchen. Unabhängig von den Lohnverhandlungen gibt es jedoch auch Studien, die Einblicke in die zukünftige Gehaltsentwicklung bieten sollen. Eine dieser Studien, die hierzulande besondere Aufmerksamkeit erregt, wurde am Dienstag von Kienbaum Wien veröffentlicht.

Druck auf steigende Gehälter bleibt 2024 bestehen

Durch eine umfassende Analyse hat die Personal- und Managementberatung eine „Gehaltsentwicklungsprognose 2024“ erstellt. Diese bietet einen Überblick über die Gehaltsstrukturen in 46 ausgewählten Ländern und basiert auf den Ergebnissen einer Befragung mit über 800 TeilnehmerInnen aus Unternehmen verschiedener Größenordnungen und Branchen.

Gemäß der Umfrage wird die Gehaltsentwicklung maßgeblich von der Preisentwicklung beeinflusst. Darüber hinaus gehen 92 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass der Druck auf steigende Gehälter bestehen bleibt. Dieser soll jedoch durch zusätzliches Wachstum und eine Steigerung der Produktivität kompensiert werden.

Darüber hinaus bewertet mehr als die Hälfte der TeilnehmerInnen die mittelfristigen Aussichten ihres Unternehmens als stabil, wie von Kienbaum Wien mitgeteilt wurde. Nur 15 Prozent würden sie als schlecht oder eher schlecht einschätzen.

SpezialistInnen und Fachkräfte bekommen stärkste Zunahme

Innerhalb Europas lassen sich signifikante Unterschiede in den prognostizierten Gehaltssteigerungen je nach Hierarchieebene feststellen. Insbesondere für SpezialistInnen und Fachkräfte wird im DACH-Raum die stärkste Zunahme erwartet, wobei in Österreich eine Steigerung von 7,5 Prozent prognostiziert wird. Anschließend folgen das untere und mittlere Management mit vorhergesagten Anstiegen von 6,8 beziehungsweise 6,7 Prozent. Die Analyse zeigt, dass Top- und Senior-Management mit einer Gehaltszunahme von 6,3 Prozent rechnen können.

Österreich an der Spitze der Gehaltsentwicklung

Die gegenwärtige Studie betont, dass die Preisentwicklung derzeit den größten Einfluss auf die Gehaltsentwicklung in der EU hat. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen die Unternehmensperformance und individuelle Leistung entscheidend waren, sind es diesmal die gestiegenen Preise, die diesen Effekt dominieren, insbesondere in Österreich. Die Analyse zeigt, dass sich Österreich im DACH-Raum an der Spitze der Gehaltsentwicklung befindet. Dies könnte jedoch auch auf die im Vergleich zur Schweiz deutlich und im Vergleich zu Deutschland etwas höhere Inflationsrate zurückzuführen sein.

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Gehaltsprognose für 2024 in Österreich

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