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Gründerin Katrina Lake aus dem Silicon Valley wird erste ausländische weibliche Direktorin des Mutterunternehmens von Indeed.com 

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Dank ihrer Erfahrung als Gründerin eines Start-ups im Bereich Jobs und Webgeschäft bringt Katrina Lake wertvolles Fachwissen ein. Gleichzeitig wird künstliche Intelligenz als Motor für die Weiterentwicklung von Recruit und Japan betrachtet, wobei Lakes Beitrag von großer Bedeutung ist.

Angesichts der Herausforderungen einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung ist es für japanische Unternehmen von entscheidender Bedeutung, effektive Strategien zu entwickeln, um künstliche Intelligenz optimal zu nutzen. Lake hat das Ziel, ihre unternehmerischen Erfahrungen aus dem Silicon Valley einzubringen, um die Bemühungen von Recruit zur Vereinfachung des Einstellungsprozesses zu beschleunigen und innovative Lösungen zu finden.

Quelle: Courtesy of Stitch Fix – Katrina Lake, 2023

Katrina Lakes Vision: Bessere Ergebnisse für Jobsuchende und Unternehmen

Recruit Holdings Co. mag außerhalb Japans nicht so bekannt sein, doch das Unternehmen zählt zu den größten in Japan mit einem beeindruckenden Marktwert von 7,8 Billionen Yen (54 Milliarden US-Dollar). Ursprünglich als Stellenanzeigen- und Personalvermittlungsanbieter gestartet, hat Recruit sein Geschäft breit diversifiziert und bietet heute eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Personalportale, Immobilienanzeigen, Restaurantbewertungen, Online-Zahlungen, Reisedienstleistungen und ein Partnervermittlungsportal.

Durch die Zusammenarbeit mit Recruit und den Einsatz umfangreicher Daten strebt Lake an, bessere Ergebnisse für Jobsuchende und Unternehmen zu erzielen. Insbesondere strebt sie an, die Einstellungszeit bei Recruit mithilfe von künstlicher Intelligenz zu halbieren. Dabei greift sie auf ihre Erfahrungen mit Stitch Fix zurück, wo mithilfe eines „Human-in-the-Loop“-Ansatzes und maschinellem Lernen neue Berufe wie der „bezahlbare Stylist“ geschaffen wurden.

Neben den offensichtlichen Gemeinsamkeiten zwischen Recruit und Stitch Fix führte auch die Altersstruktur des Vorstands von Recruit dazu, dass Lake das Angebot annahm. Im Vergleich zu anderen Unternehmen im Nikkei 225 zeichnet sich der Vorstand von Recruit durch eine vergleichsweise junge Altersstruktur aus. Der CEO Hisayuki Idekoba wurde im April 2021 zum jüngsten CEO im Nikkei 225 ernannt, während Chief Operating Officer Ayano Senaha im gleichen Alter wie Lake ist und bereits 2020 in den Vorstand berufen wurde.

Nicht nur große Zahlen für das Unternehmen, sondern auch für den Frauenanteil im Vorstand

Die Teilnahme von Katrina Lake trägt auch dazu bei, den Frauenanteil im Vorstand von Recruit auf bemerkenswerte 38% zu erhöhen. Dies steht in starkem Kontrast zu vielen anderen japanischen Unternehmen, bei denen die Vielfalt im Vorstand noch immer eine Herausforderung darstellt. In Japan liegt der Frauenanteil im Nikkei 225 bei lediglich 15%, während Unternehmen in den USA, Europa und Hongkong in Bezug auf Geschlechtervielfalt weiter fortgeschritten sind.

Eine weitere Motivation für Lake, einen Vorstandsposten in einem japanischen Unternehmen anzunehmen, liegt in ihren familiären Wurzeln. Obwohl sie außerhalb Japans aufgewachsen ist, hat ihre Mutter japanische Wurzeln, was Lake zu einer Enthusiastin für verschiedene japanische Aspekte gemacht hat, einschließlich der Liebe zum Takoyaki, einem beliebten frittierten Oktopusgericht. Neben ihren beruflichen Zielen freut sich Lake auch darauf, eine stärkere Verbindung zu ihrer kulturellen Herkunft herzustellen und diese Erfahrungen in ihrer neuen Rolle bei Recruit einzubringen.

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