Selfapy die App gegen Depressionen und Angststörungen
Nora Blum arbeitete jahrelang für Rocket Internet. Dann gründete sie das Startup Selfapy, das mit einer Online-Therapie bei Depressionen oder Angststörungen helfen will.
Sie machte ein 1,0-Abitur, hat in Cambridge studiert und mehrere Jahre für Oli Samwers Rocket Internet gearbeitet, wo sie unter anderem das Hamburger Team des Lieferdienstes Foodora leitete. Heute, fünf Jahre nach ihrem Abschied von Rocket Internet, ist Gründerin Nora Blum genau da, wo sie immer sein wollte: In der Führung ihres eigenen Startups, mit dem sie Gutes für die Gesellschaft tun möchte.
(Quelle: Selfapy, 2023. Nora Blum, CEO, Gründerin von Selfapy & Katrin Bermbach, COO, Gründerin von Selfapy)
Online Therapie via App mit Selfapy
Blum hat die Firma Selfapy gemeinsam mit Katrin Bermbach und Farina Schurzfeld gegründet. Schurzfeld hat ihren Ausstieg jedoch bekannt gegeben. Selfapy bietet Online-Therapien für Menschen mit Depressionen, Angst- oder Essstörungen an. So hilft das Startup Patient*innen, die keinen Therapieplatz bekommen oder die persönliche Begegnung mit einem Therapeuten scheuen. Seit Dezember ist das Angebot von Selfapy von den deutschen Krankenkassen zertifiziert, Ärzte können die Online-Therapie also verschreiben. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten über mehrere 100 Euro. Bislang haben 30.000 Nutzer*innen die Online-Therapie von Selfapy durchlaufen, sagt Blum. 15.000 davon seien alleine im vergangenen Jahr dazugekommen.
Therapie-App Selfapy schließt Finanzierungsrunde ab
Gründerin Nora Blum will expandieren – Investoren gaben dafür nun Millionen. Psychologin Nora Blum will ihre Therapie-App Selfapy weiter ausbauen und in neue europäische Märkte vordringen. Das nötige Kapital dafür hat die Gründerin nun in ihrer Series-A-Finanzierungsrunde bekommen. Sie gab bekannt, über sieben Millionen Euro eingesammelt zu haben. Als Leadinvestor beteiligte sich das pharmazeutische Familienunternehmen Medice, das sich auf die Behandlung der Aufmerksamkeitsstörung ADHS fokussiert. Zudem erhöhten die Risikokapitalgeber SHS Capital, Think.Health Ventures, IBB Ventures und der High-Tech Gründerfonds ihren Einsatz bei dem Gesundheits-Startup.
Mehr klinische Studien, mehr Kursangebote nun auch für Essstörungen
Geschäftsführerin Blum plant, ihr Kursangebot für Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, in diesem Jahr zu ergänzen und weitere klinische Studien durchzuführen. Diese sind die Voraussetzung dafür, um die Wirksamkeit einer medizinischen App nachzuweisen und ins Verzeichnis für Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, aufgenommen zu werden. Für ihre zwei Online-Kurse zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen besitzt Gründerin Blum bereits seit 2021 die Zertifizierung des Gesundheitsministeriums. Die Kosten für die Nutzung der App übernehmen für die Betroffenen daher alle gesetzlichen Krankenkassen. Zudem hat Blum vor wenigen Wochen zwei weitere Online-Kurse, die Essstörungen therapieren, auf den Markt gebracht. Damit bietet Blum bisher vier Apps auf Rezept sowie einen zwölfwöchigen Kurs zur Überwindung von Panikattacken an, den Betroffene allerdings privat zahlen müssen.

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